Ausstellung setzt Akzente für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft
ASBB-Vorsitzender Andreas Hennig bei der Eröffnung der Wanderausstellung „Miteinander – Inklusion in Bayern“ im Bezirkskrankenhaus Landshut
Landshut/Regensburg. Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl hat zur Eröffnung der Wanderausstellung „Miteinander – Inklusion in Bayern“ im Foyer des Bezirkskrankenhauses (BKH) Landshut begrüßt. Zuvor war die Ausstellung bereits in Schweinfurt und Garmisch-Partenkirchen zu sehen; nach Landshut geht es weiter nach Schongau und Nürnberg. Konzipiert wurde sie vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Neben dem Bezirkstagsvizepräsidenten sprachen der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Schwerbehindertenvertretungen der bayerischen Bezirke, Andreas Hennig (Referatsleiter beim Bezirk Oberpfalz), der Landshuter Stadtrat und Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut, Hans-Peter Summer, BKH-Krankenhausdirektor Christian Fenzl und die Gesamtschwerbehindertenvertreterin des Bezirks Niederbayern, Maria Stock.
Inklusion heißt, dass Menschen mit und ohne Behinderung in allen Lebensbereichen gleichberechtigt und selbstbestimmt zusammenleben. „Miteinander – Inklusion in Bayern“ präsentiert Bilder und Texte auf Stellwänden rund um das Thema. Die Ausstellung zeigt Erreichtes anhand konkreter Beispiele, also Bereiche, in denen Inklusion bereits praktisch umgesetzt wird, und gibt Denkanstöße, wie sie noch besser gelingen kann. Die zentrale Botschaft: Inklusion beginnt mit dem Abbau der Barrieren im Kopf!
„Daher müssen Strukturen geschaffen werden, durch die sich alle Menschen unabhängig von unterschiedlichen Voraussetzungen einbringen können“, so Bezirkstagsvizepräsident Dr. Pröckl. Denn: „Inklusion ist ein Menschenrecht, und jede Form von Ausgrenzung ist eine Menschenrechtsverletzung. Wenn wir das Ziel haben, dass gelebte Inklusion weiter vorangetrieben werden und gelingen soll, dann müssen sich die Menschen selbst aktiv mit einbringen“. Die Wanderausstellung mit Interesse und Neugier zu betrachten, könne ein kleiner Schritt in diese Richtung sein.
