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Beginn eines neuen Lebensabschnitts

Das Freilandmuseum Oberpfalz verabschiedet langjährige Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand.

„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge stehen wir heute hier und verabschieden drei unserer Kolleginnen bzw. Kollegen.“ Mit diesen Worten begann Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl am vergangenen Donnerstag seine Abschiedsrede. In kleiner feierlicher Runde kamen Mitarbeitende des Freilandmuseums Oberpfalz zusammen, um sich zu verabschieden. Insgesamt 31 Jahre waren Renate Wilhelm, Jutta Winklmann und Martin Meier zusammengerechnet im Freilandmuseum Oberpfalz beschäftigt.

„Renate Wilhelm war eine große Bereicherung für unser Museum, denn sie begrüßte unsere Besucher schon an der Kasse immer mit einem freundlichen Lächeln“, so Dr. Hammerl weiter, „und Jutta Winklmann haben wir es zu verdanken, dass zu jeder Zeit große Sauberkeit herrschte“. Zu guter Letzt lobte er noch die Arbeit von Martin Meier: „Dank ihm ist die Grundlage für die Recherche und wissenschaftliche Arbeit der nächsten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, gelegt.“ Herr Meier war im Museum zuständig für die Bibliothek und das Archiv, wo er unter anderem einen Großteil der weit über 60.000 Negative, Dias und Archivalien digitalisierte.

Als Dank für die Arbeit überreichten Museumsleiter Dr. Hammerl und Personalrat Pius Reitinger den frisch gebackenen Ruheständlern ein kleines Stück Museum für Zuhause. Alle durften sich über einen Pflanzentopf mit der alten Kartoffelsorte „Rote Oberpfälzer“ freuen, die im Museum gezüchtet wird. „Denken Sie an uns, wenn Sie sich im Herbst dann einen Kartoffelsalat oder Knödel machen“, scherzte der Museumsleiter und beendete seine Rede mit den Worten: „Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, entweder als Besucher im Museum oder als Teil der Museumsfamilie bei der Weihnachtsfeier!“

Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl (links) und Personalrat Pius Reitinger (rechts) überreichen die Abschiedsgeschenke (Foto: Lisa Reif, Freilandmuseum Oberpfalz)