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Sozialberatung des Bezirks Oberpfalz im Landratsamt Regensburg

Fachkraft berät zum Thema Hilfen für Pflegebedürftige und für Menschen mit Behinderung

REGENSBURG. Die Kompetenzen und Erfahrungen aus den Fachstellen des Landratsamtes und des Bezirks zusammenführen, um die bestmögliche Unterstützung für Menschen mit Pflegebedarf und Behinderung zu leisten: Dies war die Intention für ein neues Beratungsangebot des Bezirks Oberpfalz, das Landrätin Tanja Schweiger und Bezirkstagspräsident Franz Löffler in einem Pressegespräch im Regensburger Landratsamt vorstellten. Erstmals am 4. Februar und künftig einmal monatlich wird eine Fachkraft der Bezirkssozialverwaltung im Landratsamt Regensburg für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Regensburg zum Thema Hilfen für Pflegebedürftige und für Menschen mit Behinderung zur Verfügung stehen.

„Das neue Beratungsangebot des Bezirks fügt sich sehr gut ein in das bereits bestehende, sehr breite Netzwerk des Landkreises Regensburg, das unsere Fachstelle für Senioren und Inklusion in den letzten Jahren gemeinsam mit den Senioren- und Behindertenbeauftragten des Landkreises auf- und ausgebaut haben“, betonte Landrätin Tanja Schweiger. Mit einer Vielzahl von Initiativen habe der Landkreis in den vergangenen Jahren ein umfassendes Dienstleistungs- und Beratungsangebot geschaffen, das auf eine ausgezeichnete Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern stoße.

„Alle Hilfen aus einer Hand“, brachte Bezirkstagspräsident Franz Löffler das neue oberpfalzweite Beratungsangebot des Bezirks auf den Punkt. Das im letzten Jahr neu geschaffene Bayerische Teilhabegesetz hat die Verantwortung für die ambulante Hilfe zur Pflege, die bisher bei den Landkreisen und kreisfreien Städten lag, den Bezirken in Bayern übertragen.

Ambulant betreutes Wohnen, Tagespflege, teilstationäre Pflege, Leben im Heim: Es gibt viele Formen der Unterstützung, aber welche passt konkret zum Bedarf des betroffenen Menschen? „Es ist entscheidend, sich rechtzeitig beraten zu lassen“, stellte Löffler fest. Denn angesichts der Vielzahl an Möglichkeiten sind Entscheidungen unter Druck selten die Richtigen, wenn etwa nach einem Krankenhausaufenthalt Mutter oder Vater nicht mehr nach Hause zurückkehren können.

Ekkehard Gauglitz bestätigte aufgrund der Erfahrungen im Landkreis Cham und in der Stadt Weiden, dass das Beratungsangebot bei den Bürgern sehr gut ankomme. Bisher stünden vor allem Fragen im Bereich Hilfe zur Pflege im Mittelpunkt.

Die Fachberater des Bezirks geben auch Auskunft zu Unterstützungsleistungen des Bezirks für Menschen mit Behinderung. Der Bezirk kann die Betroffenen ein Leben lang begleiten: von der Frühförderung über Hilfen in der Arbeitswelt bis zum ambulant betreuten Wohnen oder dem Aufenthalt in einem Heim.

Der erste Beratungstermin findet am 4. Februar im Landratsamt Regensburg, Raum 1.048, von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Die nächsten Termine im ersten Halbjahr 2019: 28.02., 28.03., 25.04., 23.05. und 27.06., alle Termine jeweils von 15.00 – 17.00 Uhr.

Terminabsprachen unter Telefon-Nr. 0941/9100-2152 oder -2160, oder per E-Mail: beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de

Bezirkstagspräsident und Landrätin mit dem Beratungsteam
Bezirkstagspräsident Franz Löffler (4.von rechts) und Landrätin Tanja Schweiger (3.v.re.) stellten das neue Beratungsangebot des Bezirks vor, des weiteren nahmen am Pressegespräch teil (von rechts): Stefan Steinkirchner, Stellvertretender Leiter des Sachgebiets Senioren und Inklusion am Landratsamt Regensburg, Maximilian Sedlmaier, Leiter des Sozialabteilung des Landratsamtes Regensburg, Dr. Benedikt Schreiner, Leiter der Bezirkssozialverwaltung, Ekkehard Gauglitz und Nadine Gerl, Mitarbeiter der neuen Beratungsstelle der Bezirkssozialverwaltung.