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Offene Behindertenarbeit

Die Dienste der Offenen Behindertenarbeit (OBA) leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Der Fachdienst Offene Behindertenarbeit bietet Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen Beratung, ambulante Hilfen und Kontaktmöglichkeiten an. Die Beratungsangebote richten sich an körperlich und/oder geistig behinderte, sinnesgeschädigte oder chronisch kranke Menschen sowie deren Familien. Sie unterstützen die betroffenen Menschen zudem bei der Führung eines möglichst selbstständigen und eigenverantwortlichen Lebens. Gleichzeitig machen sie Angebote, um Familien mit Angehörigen mit Behinderung zu entlasten.

Regionale OBA-Dienste

Regionale OBA-Dienste umfassen das Gebiet einer kreisfreien Stadt oder eines Landkreises. Sie übernehmen in ihrem Einzugsbereich vor allem folgende Aufgaben:

  • Allgemeine Beratung
  • Gruppenarbeit, offene Treffs
  • Öffentlichkeitsarbeit für Menschen mit Behinderung im Gemeinwesen und Mitwirkung bei der Gestaltung der sozialen Infrastruktur
  • Gewinnung, Schulung und Koordination von ehrenamtlichen Mitarbeitenden
  • Bildungsangebote, einschließlich Fortbildung
  • Einbindung in bestehende Netzwerke
  • Organisation und Sicherstellung von Freizeit-, Bildungs- und Begegnungsmaßnahmen
  • Organisation, Sicherstellung und Durchführung des Familienentlastenden Dienstes (FED)
  • Fachliche Leitung der Maßnahme sowie Anleitung und Betreuung des sonstigen Personals der Maßnahme und der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer

Überregionale OBA-Dienste 

  • Überregionale OBA-Dienste decken i.d.R. das Gebiet des Regierungsbezirks ab. Der Unterschied zur regionalen OBA liegt dabei vor allem in der Häufigkeit der jeweiligen Behinderungen. In der Oberpfalz gibt es überregionale Dienste für:
  • Blinde Menschen
  • Menschen mit Autismus
  • Menschen mit MS-Erkrankung
  • Gehörlose Menschen
  • Krebskranke Menschen
  • Epilepsiekranke Menschen
  • Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen