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Ausstellung Gratwanderung

Februar

20

Bezirk Oberpfalz, Kath. Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, Verein "Irren ist menschlich"

Schmidt-Haus, Oberer Markt 4, 92507 Nabburg

Von 20. Februar bis 11. April ist die Ausstellung „Gratwanderung“ im Schmidt-Haus (Museum und Café) in Nabburg zu sehen. Mit dem außergewöhnlichen Ausstellungsprojekt wollen der Bezirk Oberpfalz, die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF) und der Verein „Irren ist menschlich“ auf die Ausgrenzung psychisch kranker Menschen aufmerksam machen. Zu sehen sind rund 30 Werke von 29 Oberpfälzer Künstlern mit seelischer Krisenerfahrung. Geöffnet ist die Schau zu den Öffnungszeiten des Schmidt-Hauses
Der Eintritt ist frei!
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 20. Februar um 19.00 Uhr eröffnet. Die Öffentlichkeit ist hierzu herzlich eingeladen.

Die Schirmherrschaft über das Projekt, das seit einem Jahr durch die Oberpfalz tourt und noch ein weiteres Jahr unterwegs sein wird, hat Bezirkstagspräsident Franz Löffler übernommen.
„Das Ausstellungprojekt ist ein perfekter Beitrag zur Inklusion“, hebt Bezirkstagspräsident Löffler hervor, der auch von einer gelungenen Verbindung zweier Aufgabenbereiche des Bezirks Oberpfalz spricht: der psychiatrischen Versorgung der Menschen in den bezirkseigenen medizinischen Einrichtungen und der Kulturarbeit des Bezirks. Besonders freut es Löffler, dass sich der Verein „Irren ist menschlich“ getraut habe, das künstlerische Schaffen von Menschen mit seelischen Krisen in die Öffentlichkeit zu tragen. „Denn die Herausforderungen, die psychisch kranke Menschen mit sich tragen, interessieren viele nicht“, ist Löffler überzeugt.
Zu sehen sind Zeichnungen, Skulpturen und Objekte, darunter auch die mit Preisen ausgezeichneten Werke von Tone Schmid (Weiden), „Hope“ (Pseudonym), „Harriett Burden“ (Pseudonym) und Johannes Frank (Regensburg).

Entstanden ist die Wanderausstellung aus einem künstlerischen Wettbewerb anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Regensburger Vereins „Irren ist menschlich“. Der Verein setzt sich erfolgreich für die Belange von Menschen mit Psychiatrieerfahrung ein und ist zu einer „festen Größe“ in der psychiatrischen und psycho­sozialen Landschaft Regensburgs und der Oberpfalz geworden.